Aus Akiras Kleider, Brief Nr. 10 – Die Sinne schärfen
Meine Kleiderkreationen duften nach Erlebnissen, nach Erinnerungen und fröhlichen Träumen. Ich verwebe die unterschiedlichsten Freuden darin. Ob es der Geruch von Milchreis mit Zimt ist, von einer Almwiese hoch oben in den Bergen oder der Geruch eines herbstlichen Stoppelfeldes – nichts ist zu minder, nichts ist zu großartig. Der Duft von gebrannten Mandeln, von frisch gewaschenen, weißblonden Haaren, der geheimnisvolle Duft in einem Papiergeschäft, Salbeiblätter, Brombeeren, ein frisch gestärktes, weißes Herrenhemd. Oder der brave, schlichte, beruhigende Duft von Nivea – all das kann einem Kleid eine Aura geben, die es einzigartig werden lässt.
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